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Klatsch und Tratsch » » Thema: Elektromobilität-In der gesellschaftlichen Entwicklung |
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Schreiberlevel: Forenprinz
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 01.04.2024 um 16:02 Uhr  
| Nachdem die Politik schwächelt, Subventionen zurückgefahren werden und der Strom u.U. eher teurer denn billiger wird, werden nur technische Innovationen die eMobilität weiter bringen.
Klar werden Einige wegen Umwelt, weil Ladeinfrastruktur bei ihnen da ist und weil es für sie finanziell möglich ist weiterhin ein eAuto kaufen, damit schafft man aber nicht die gewünschten Ziele.
Nur wenn Reichweite, Ladedauer und Verfügbarkeit besser werden, werden auch Skeptiker, vielleicht unterstützt durch die Politik (Steuern, Verbot etc.), auch umschwenken.
Meine Skepsis bezieht sich aktuell am ehesten auf Verfügbarkeit und Infrastruktur! Da liegen wir Jahre hinter dem Plan und ich sehe noch immer nicht, dass dies, speziell die notwendige Trasseninfrastruktur, vor 2030 steht.
Ich wage da im Augenblick keinerlei Prognose, nur die das der Strom knapper werden wird, da immer mehr konventionelle Anlagen wegfallen und der erforderliche Zubau, zumindest aktuell, noch lange nicht wie notwendig erfolgt!
Gruß
Frank
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Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen. (Mark Twain) | Antworten
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User seit 24.12.2015
| Geschrieben am 01.04.2024 um 16:03 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von TTPlayer am 01.04.2024 um 16:07 Uhr ]
Dividende kann man ja zahlen, wenn man überlebt hat.
Das Ausbleiben der Dividende sollte dann aber auch zeitnah mit einem Anstieg des Aktienkurses einhergehen. Kein Mensch kauft bzw. hält Aktien, die weder Dividende zahlen, noch deren Kurs steigt.
Und sollte der Kurs sogar signifikant fallen, kommt die Vorstandschaft schneller unter Druck, als denen lieb ist......
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User seit 12.09.2021
| Geschrieben am 01.04.2024 um 21:08 Uhr  
| S - FP 230 schrieb:
Meine Skepsis bezieht sich aktuell am ehesten auf Verfügbarkeit und Infrastruktur!
Och, so schwarz darf man das nicht sehen. Da sind doch jetzt schon 20 (von 40 benötigten) neuen Gaskraftwerken geplant, das ist doch was. Und dann dazu der brillante Geniestreich, das Erdgasnetz rückzubauen. Die Idee dahinter ist so genial, daß...
...ich sie selber nicht verstehe. Aber was weiß ich schon?!
Daniel
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5390
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 02.04.2024 um 09:59 Uhr  
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Professor Fate schrieb:
S - FP 230 schrieb:
Meine Skepsis bezieht sich aktuell am ehesten auf Verfügbarkeit und Infrastruktur!
Och, so schwarz darf man das nicht sehen. Da sind doch jetzt schon 20 (von 40 benötigten) neuen Gaskraftwerken geplant, das ist doch was. Und dann dazu der brillante Geniestreich, das Erdgasnetz rückzubauen. Die Idee dahinter ist so genial, daß...
...ich sie selber nicht verstehe. Aber was weiß ich schon?!
Daniel
Nichts !
Nee!
Planung und Errichtung dauern, ich habe einige Kraftwerksneubauten in der 1.000 MW-Klasse begleitet, gut ca. 10 Jahre. Selbst mit Verkürzung wird man noch immer deutlich über 5 Jahre kommen.
Kapazitäten bei Trafo und Turbinen müssten dann aber schon jetzt blockiert werden, was ohne Plan was schon garnicht möglich ist.
Auch auf dem Bau fehlen Leute und auf einer Großbaustelle in der genannten Größenordnung sind in Spitzenzeiten 4.500 bis 5.000 Leute in Arbeit. Ahhh, ich vergaß, die kommen aus dem 3D-Drucker!
Dann wird gerne vergessen dass die Kapazitäten durch die völlig blödsinnigen, da sie idealer Weise eigentlich nie laufen sollen, Netzersatzanlagen blockiert sind. Die sind wie die Sauerstoffmasken im Flugzeug „für den unwahrscheinlichen Fall ….“!
Als nächstes kommt die Toilettenpflicht in Fahrzeugen „für den völlig unwahrscheinlichen Fall …. ! Müssten die Grünen eigentlich zum Schutz tausender Bäume gegen Wildpinkler unterstützen !
Bin gespannt wie unsere Regierung hier die Kurve kriegen will!
Gruß
Frank
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Schreiberlevel: Forenunterprimaner
Beiträge: 431
User seit 12.09.2021
| Geschrieben am 02.04.2024 um 20:15 Uhr  
| S - FP 230 schrieb:
Bin gespannt wie unsere Regierung hier die Kurve kriegen will!
Ganz einfach: Gar nicht! In 1,5 Jahren ist der Spuk sowieso vorbei und solange halten sie noch irgendwie durch. Mit der nachfolgenden Sintflut (Sprichwort ist bekannt) könnte man eigentlich Wasserkraftwerke..., aber die werden bis dahin ja noch nicht mal geplant sein.
Daniel
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Beiträge: 4848
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Schreiberlevel: Forenprinz
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 06.04.2024 um 10:28 Uhr  
| Kurzer Einschub betreffs Versorgungssicherheit.
Aber wir leisten uns die Abschaltung voll funktionsfähiger Kraftwerke weil sie konventionell befeuert sind, aber die Ersatzanlagen dafür, auch keine Öko‘s sondern Gas, stehen noch nicht ausreichend zur Verfügung
Vielleicht ist der Wegfall der Subventionen für eAutos doch nicht schlecht um mögliche Engpässe zu vermeiden.
Gruß
Frank
Der Sahara-Staub offenbart die Schwäche der Energiewende
Betreiber von Solaranlagen und Stromnetzen wurden durch das Ausmaß der Verschattung jedenfalls unangenehm überrascht.
Wie stark, das zeigen aktuelle Daten der Übertragungsnetzbetreiber in Bayern und Baden-Württemberg, wo besonders viele Photovoltaik-Anlagen (PV) zur Stromversorgung beitragen.
So hatte Baden-Württembergs Netzbetreiber TransnetBW für Karsamstag damit gerechnet, dass in der Spitze knapp 3500 Megawatt Sonnenenergie ins Stromnetz drängen würden. Doch die überraschend große Staubwolke aus Afrika dimmte den Solarstrom-Beitrag auf knapp 1600 Megawatt herunter. Plötzlich fehlten dem Netzbetreiber im Südwesten 1850 Megawatt Leistung – eine Größenordnung, die der von drei konventionellen Großkraftwerken entspricht.
„Der Saharastaub hatte am Karsamstag zu einer Abweichung der PV-Einspeisung von unserer Prognose geführt“, erklärte ein Sprecher von TransnetBW auf Nachfrage von WELT: „Die Prognoseabweichungen haben wir konzeptgemäß mit dem Einsatz von Regelleistung ausgeglichen.“
--
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User seit 04.11.2004
| Geschrieben am 07.04.2024 um 00:25 Uhr  
| Moin,
zum Thema Wasserkraft: Ja, es ist teurer - und ja, es ist wartungsintensiver als Windkraft - aber viel effektiver!
Ich rede hier nicht von Wasserkraftwerken "irgendwo" in der Norsee sondern von Kraftwerken in Flüssen mit starker Tide.
Ich wohne nur wenige Minuten von der Elbe weg - und bin nebenbei Angler der auch in der Elbe angelt. Die Tide ist gewaltig (über 3. Meter), die Elbe besteht aus Süss- und Brackwasser.
Klar kommen jetzt die Probleme (?) von Sedimenten, Lärm unter Wasser und Wartung - aber die eingespeiste Strommenge ist kaum bis gar nicht wetterabhängig und Wasserkraftwerke kommen zudem mit sehr niedrigen Strömungsgeschwindigkeiten aus zumal die Dichte des Wassers erheblich (ca. x 1000) größer als die der Luft ist.
Ich halte daher Solar- und Windkraftwerke für suboptimal da auch die Fläche erheblich größer sein muss, egal ob Solar oder Windkraftwerke die eine Landschaft komplett verschandeln...
--
Viele Grüße aus dem Süden von Hamburg >> Olaf
_________________________________________________
Tiguan Highline/R-Line 4WD mit absolut voller Hütte und 20" - nützt ja nichts... | Antworten
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User seit 21.08.2016
| Geschrieben am 07.04.2024 um 10:33 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von zermanik am 07.04.2024 um 10:34 Uhr ]
Olaf M schrieb:
Moin,
zum Thema Wasserkraft: Ja, es ist teurer - und ja, es ist wartungsintensiver als Windkraft - aber viel effektiver!
Ich rede hier nicht von Wasserkraftwerken "irgendwo" in der Norsee sondern von Kraftwerken in Flüssen mit starker Tide.
Ich wohne nur wenige Minuten von der Elbe weg - und bin nebenbei Angler der auch in der Elbe angelt. Die Tide ist gewaltig (über 3. Meter), die Elbe besteht aus Süss- und Brackwasser.
Klar kommen jetzt die Probleme (?) von Sedimenten, Lärm unter Wasser und Wartung - aber die eingespeiste Strommenge ist kaum bis gar nicht wetterabhängig und Wasserkraftwerke kommen zudem mit sehr niedrigen Strömungsgeschwindigkeiten aus zumal die Dichte des Wassers erheblich (ca. x 1000) größer als die der Luft ist.
Ich halte daher Solar- und Windkraftwerke für suboptimal da auch die Fläche erheblich größer sein muss, egal ob Solar oder Windkraftwerke die eine Landschaft komplett verschandeln...
Moin !
Weil ich mich auch ein bisschen an der Elbe auskenne, besonders die Strecke Grünendeich bis Krautsand frage ich mich, wo denn da sowas hingebaut werden soll , sind doch da täglich so viele Schiffe unterwegs.
Und das die Elbe nicht aus einer Mischung von Süss und Brackwasser besteht, sondern durch die Tide auch immer ein guter Anteil von Nordseewasser mit reinkommt sollte dann wohl auch bekannt sein.
Schöne Grüße !
--
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 07.04.2024 um 10:47 Uhr  
| Hi Olaf,
grundsätzlich kein schlechter Gedanke, aber denke an die Schifffahrt!
Man muss den Fluss komplett absperren können um die Tide zu nutzen, ergo kommen da keine Schiffe durch.
Auch die Grünen werden mit diesem Eingriff ins Ökosystem sicherlich nicht glücklich sein.
Das Problem der Versandung durch Eintrag von Sedimenten hast Du bereits angesprochen.
Ferner nutzen gerade große Pötte das Hochwasser um überhaupt genügend Wasser unterm Kiel zu haben um rein und raus zu kommen. Eine Nutzung durch Kraftwerk hätte großen Einfluß auch den zeitlichen Ablauf Ebbe und Flut und das wäre dann nicht unbedingt vorteilhaft für die Schifffahrt.
Ich hoffe dass der Ausbau der eMobilität jetzt nicht stockt sondern einfach realistisch an das Bezahlbare und Machbare angepasst wird!
Und zum Thema Planbarkeit mit Wasserkraftwerken muss ich Dich leider enttäuschen! Ich habe diverse Wasserkraftwerke am Rhein betreut und deren Output ist alles andere als planbar und konstant!
Die regulieren ja auch die Wassertiefe! Wenig Regen heißt Wasser anstauen, damit Durchfluss und Output reduzieren. Umgekehrt ist zuviel Wasser auch ein Problem. Man kann nicht beliebig anstauendenn sonst säuft das Gelände flußaufwärts vor dem Wehr ab oder umgekehrt der Druck auf das Wehr wird so groß, dass man Wasser unturbiniert einfach über das Wehr ablassen muss, also keinen Strom bekommt!
Auch hier hat der Wetterwechsel Einfluss, denn trockene Sommer und Starkregen nehmen zu und damit wird auch die Wasserkraft unkalkulierbarer wie man in Österreich und der Schweiz gerade schmerzhaft feststellen muss.
Wenig Schnee heißt eben auch weniger Wasser im Stausee!
Gruß
Frank
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