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Klatsch und Tratsch » » Thema: Elektromobilität-In der gesellschaftlichen Entwicklung |
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 593
User seit 23.08.2014
| Geschrieben am 22.08.2023 um 19:07 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von raimund54 am 23.08.2023 um 13:06 Uhr ]
Edelfisch schrieb:
@Raimund: Die 10kWh pro 100km kommen schon hin in der Stadt oder bei gemäßigter Fahrt auf Land-und Bundesstraßen im Sommer; deshalb wird im Sommer nach einer sparsamen Fahrt auch eine Restreichweite von über 300km angezeigt bei 33kWh Kapazität.
Immerhin wiegt so ein kleiner Mii leer auch nur 1250kg.
https://www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?f=390&t=2807&start=1170
Du musst nicht 2013 auf Seite 1 anfangen, die letzten Seiten sind schon ganz aufschlussreich, wie wenig Verbrauch möglich ist.
Gruß
Thomas
P.S.: Aber 1,9l/100km ist realistisch...
--
Meine Fahrzeuge:
Mercedes SLK 320, BMW 328i Cabrio(E36) und seit April 2021: Seat Mii electric; seit November 2021 auch ein Mazda CX5
@Thomas,
Du mußt nur richtig lesen (können), ich habe geschrieben:
Der Durchschnittsverbrauch liegt bei 21,8 kWh/100 km und 1,9 l/100 km.
d.h. beides zusammen ergibt den Gesamtverbrauch und nicht einer der Werte einzeln, was leider manchmal in der Werbung verwendet wird.
Wenn ich auf längerer Strecke nur mit dem Verbrenner fahre, komme ich geschätzt auf ca. 7 l bei gemäßigter Fahrweise. Für einen 2,1 t Benziner nicht schlecht.
Wenn man kWh in Benzin umrechnet und den Benzinverbrauch dazurechnet, kommt man auf ca. 4,5 l/100 km.
Gruß
Raimund
--
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5390
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 23.08.2023 um 17:07 Uhr  
| Frage an die eAutofahrer oder Elektriker unter uns.
Oute mich als „Dummy“, aber Projekt Altersruhesitz macht auch vor eAuto nicht halt.
Habe mich aktuell gegen die Installation einer Wallbox entschlossen, da die nächsten 4-5 Jahre vermutlich kein eAuto ins Haus kommt.
Deshalb aktuell keine Box, da es die nur über einen bestimmten Anbieter gibt, der grundbuchrechtlich hier das alleinige Recht zu hat. Und ich denke dass mit Installation auch eine wie auch immer geartete Grundgebühr fällig wird, was absoluter Nonsens wäre, so lange ein eAuto nicht da ist.
Aber ggf. gelegentlich doch mal E oder in 2 oder 3 Jahren doch ein Hybrid? Dafür will ich vorsorgen.
Ich lasse eine Steckdose zwischen unseren Stellplätzen setzen und dazu die Frage. Bitte keine Ausführungen zu „das ist nicht sinnvoll etc., sondern wirklich technisch zu berücksichtigende wichtige Punkte, aber wenn das Blödsinn ist auch entsprechende Argumente.
Dass 230 Volt/Schuko extrem lange Ladezeiten bedeutet ist mir klar. Aber auch dass Kontakte und Leitung ggf. überlastet werden können, heiß werden und deshalb von sehr guter Qualität sein müssen.
Jetzt habe ich von blauen CEE-Steckdosen gehört und es ergeben sich Fragen.
Sind die notwendig um mit 230 Volt zu laden oder geht das, mit allen damit verbundenen Problemen, auch mit Schuko?
Ist es besser dann 5 statt 3 Litzen als Kabel zu verwenden, reichen 1,5 qm oder gleich besser 2,5 qm Leitung, oder besser 2 getrennte Kabel? Kann man mit einer Leitung beide Steckdosenarten parallel anschließen, so dass Staubsauger o.ä. angeschlossen werden kann und ggf. dann auch statt dessen die CEE-Dose, nicht parallel!, genutzt werden kann.
Danke!
Gruß
Frank
--
Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen. (Mark Twain) | Antworten
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 593
User seit 23.08.2014
| Geschrieben am 23.08.2023 um 17:45 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von raimund54 am 23.08.2023 um 17:46 Uhr ]
S - FP 230 schrieb:
Frage an die eAutofahrer oder Elektriker unter uns.
Oute mich als „Dummy“, aber Projekt Altersruhesitz macht auch vor eAuto nicht halt.
Habe mich aktuell gegen die Installation einer Wallbox entschlossen, da die nächsten 4-5 Jahre vermutlich kein eAuto ins Haus kommt.
Deshalb aktuell keine Box, da es die nur über einen bestimmten Anbieter gibt, der grundbuchrechtlich hier das alleinige Recht zu hat. Und ich denke dass mit Installation auch eine wie auch immer geartete Grundgebühr fällig wird, was absoluter Nonsens wäre, so lange ein eAuto nicht da ist.
Aber ggf. gelegentlich doch mal E oder in 2 oder 3 Jahren doch ein Hybrid? Dafür will ich vorsorgen.
Ich lasse eine Steckdose zwischen unseren Stellplätzen setzen und dazu die Frage. Bitte keine Ausführungen zu „das ist nicht sinnvoll etc., sondern wirklich technisch zu berücksichtigende wichtige Punkte, aber wenn das Blödsinn ist auch entsprechende Argumente.
Dass 230 Volt/Schuko extrem lange Ladezeiten bedeutet ist mir klar. Aber auch dass Kontakte und Leitung ggf. überlastet werden können, heiß werden und deshalb von sehr guter Qualität sein müssen.
Jetzt habe ich von blauen CEE-Steckdosen gehört und es ergeben sich Fragen.
Sind die notwendig um mit 230 Volt zu laden oder geht das, mit allen damit verbundenen Problemen, auch mit Schuko?
Ist es besser dann 5 statt 3 Litzen als Kabel zu verwenden, reichen 1,5 qm oder gleich besser 2,5 qm Leitung, oder besser 2 getrennte Kabel? Kann man mit einer Leitung beide Steckdosenarten parallel anschließen, so dass Staubsauger o.ä. angeschlossen werden kann und ggf. dann auch statt dessen die CEE-Dose, nicht parallel!, genutzt werden kann.
Danke!
Gruß
Frank
--
Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen. (Mark Twain)
Hallo frank,
ich kann Dir nicht alle Fragen beantworten, aber um auf der sicheren Seite zu sein:
Kabel 5 x 10 qmm, damit Wallbox später bis 22 kW angeschlossen werden und funktionieren kann.
Für Staubsauger und andere normale 230 V Verbraucher würde ich eine 2. Leitung mit 3 Adern legen lassen (falls das Kabel sehr lang sein muß, dann 2,5 qmm), da ein Elektriker wahrscheinlich nicht auf die gleichen Kabel Wallbox und Steckdose verdrahten wird und wohl auch nicht darf.
Bei der blauen CEE Steckdose (3 Phasen, 400 V) muß man wissen, ob ein PHEV oder BEV das Laden darüber unterstützt (mein E300e z.B. tut es).
Das Kabel 5 x 10 qmm für eine blaue CEE Steckdose kann man später dann für die Wallbox verwenden, also CEE weg und Wallbox dran. Muß dann nur eine eigene Sicherung und FI im Verteilerkasten haben.
Gruß
Raimund
--
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Schreiberlevel: Forenritter
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User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 23.08.2023 um 17:58 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 23.08.2023 um 18:14 Uhr ]
Hallo Frank, bin kein ausgebildeter Elektriker, dies vorab.
Die blauen „dicken“ CEE Stecker und Steckdosen sind immer noch nur mit 3 adern Phase, Null und Schutzleiter belegt, aber hier in der Position vorgeschrieben auf welcher Seite bezogen zur Dreiecksanordnung der Stifte und Kontakte bzw. dem Nocken am Gehäuse auf welcher Seite die Phase bzw. der Nullleiter zu belegen ist. Haben wir übrigens mit den 3 Stift in F und Holland auch an Haushaltssteckern. Die Stecker sind nur in einer Position einzustecken, nicht vertauschbar wie bei uns. Auch andere Länder haben vertauschsichere Stecker, wenn Schutzleiter notwendig sind. Auch die Dicke der Pinne lässt erahnen und bei Campingverlängerungen ist es so, dass man mit 1,5 Quadrat nicht hinkommt. Es sind immer 2,5 Q. Leitungen. Diese Steckverbindungen sind für Dauerbelastungen bis 16 A geeignet. Die 1,5 Q Leitungen und Steckdosen/Stecker im Haushalt sind es nicht. Und wer betreibt 3600 Watt Verbraucher, dies ist die zulässige Verbrauchsleistung für 16 Amp im Dauerbetrieb. Selbst Herde tun dies nicht an 230 V. Sie sind meist an 3 Phasen und so 400 V angeschlossen. Kabelbrände durch Dauerbelastung hat es schon gegeben, dürfte Dir in der Versicherungswelt doch geläufig sein.
Und zum Schluss.
Die Lader für 220 V der E-Autos haben dann doch nur den Schukostecker, so sinnig dies nun sein mag und dessen Tausch ist seitens der Anbieter wohl ein Eingriff, der z. B. Garantien verfallen lässt.
Und als Sahnehäubchen, die Nachrichten heute zu E-Autos und deren zu erwartende Stückzahl als auch die Sinnfrage zu erwartbaren CO2 Einsparungen die unser „Superminister“ Habeck nicht beantworten kann, lässt eher auf abwarten tendieren.
Raimund, meines Wissens sind die 3 Phasen 400 V CEE Stecker und Steckdosen immer rot und haben 5 Kontakte bzw. Adern. L1-3, Null und Schutzleiter
siehe auch hier unter Ausführungen, das Eingangsbild und der Text ist irreführend. Es müsste besser heißen „230 V blau 400 V rot“ so wie dann nachfolgend gezeigt.
https://www.esska.de/shop/CEE-Stecker-Kupplung-230-V-bis-400-V-16-A-bis-32-A-blau-oder-rot--95391433417679-16500
--
Gruß Peter | Antworten
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Beiträge: 593
User seit 23.08.2014
| Geschrieben am 23.08.2023 um 18:44 Uhr  
|
psr-slk schrieb:
Hallo Frank, bin kein ausgebildeter Elektriker, dies vorab.
Die blauen „dicken“ CEE Stecker und Steckdosen sind immer noch nur mit 3 adern Phase, Null und Schutzleiter belegt, aber hier in der Position vorgeschrieben auf welcher Seite bezogen zur Dreiecksanordnung der Stifte und Kontakte bzw. dem Nocken am Gehäuse auf welcher Seite die Phase bzw. der Nullleiter zu belegen ist. Haben wir übrigens mit den 3 Stift in F und Holland auch an Haushaltssteckern. Die Stecker sind nur in einer Position einzustecken, nicht vertauschbar wie bei uns. Auch andere Länder haben vertauschsichere Stecker, wenn Schutzleiter notwendig sind. Auch die Dicke der Pinne lässt erahnen und bei Campingverlängerungen ist es so, dass man mit 1,5 Quadrat nicht hinkommt. Es sind immer 2,5 Q. Leitungen. Diese Steckverbindungen sind für Dauerbelastungen bis 16 A geeignet. Die 1,5 Q Leitungen und Steckdosen/Stecker im Haushalt sind es nicht. Und wer betreibt 3600 Watt Verbraucher, dies ist die zulässige Verbrauchsleistung für 16 Amp im Dauerbetrieb. Selbst Herde tun dies nicht an 230 V. Sie sind meist an 3 Phasen und so 400 V angeschlossen. Kabelbrände durch Dauerbelastung hat es schon gegeben, dürfte Dir in der Versicherungswelt doch geläufig sein.
Und zum Schluss.
Die Lader für 220 V der E-Autos haben dann doch nur den Schukostecker, so sinnig dies nun sein mag und dessen Tausch ist seitens der Anbieter wohl ein Eingriff, der z. B. Garantien verfallen lässt.
Und als Sahnehäubchen, die Nachrichten heute zu E-Autos und deren zu erwartende Stückzahl als auch die Sinnfrage zu erwartbaren CO2 Einsparungen die unser „Superminister“ Habeck nicht beantworten kann, lässt eher auf abwarten tendieren.
Raimund, meines Wissens sind die 3 Phasen 400 V CEE Stecker und Steckdosen immer rot und haben 5 Kontakte bzw. Adern. L1-3, Null und Schutzleiter
siehe auch hier unter Ausführungen, das Eingangsbild und der Text ist irreführend. Es müsste besser heißen „230 V blau 400 V rot“ so wie dann nachfolgend gezeigt.
https://www.esska.de/shop/CEE-Stecker-Kupplung-230-V-bis-400-V-16-A-bis-32-A-blau-oder-rot--95391433417679-16500
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Gruß Peter
Hallo Peter,
ich habe da wegen der CEE Stecker was verwechselt. Die Dinger machen nicht unbedingt Sinn für das Laden von E-Autos. Danke für Deinen Hinweis.
Bzgl. der Kabel und Querschnitte sind meine Angaben schon richtig, nur nicht für den CEE Stecker.
Gruß
Raimund
PS: Bei Herden wird üblicherweise eine Phase gegen Nullleiter = 230 V für den Backofen benutzt (max. 3,7 kW) und die beiden anderen Phasen auf die Platten verteilt. In dem Sinne läuft alles nur mit 230 V und nicht mit 400 V, da 400 V nur bei echter Drehstromnutzung zutreffen (z.B. Drehstrommotoren).
--
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 23.08.2023 um 19:06 Uhr  
| Danke Peter und Raimund!
Anhand Eurer Ausführungen ist mein Plan eine Lösung für zwei Probleme wohl tot bzw. nicht möglich/sinnvoll.
22 KW bekomme ich eh nicht, da grundbuchlich Abgesichert nur Anspruch auf 11 KW besteht. Denke das hängt damit zusammen, dass das Gesamte Neubaugebiet, gesamt etwas mehr als 400 Wohnungen hat und die dortige Infrastruktur nicht mehr her gibt und der Energieversorger der die Ladeinfrastruktur geplant und errichtet hat das so als Vorgabe gemacht hat.
Max. 11 KW je Ladeplatz und im ganzen Gebiet eine variable Lastverteilung. Also selbst die 11 KW sind nicht generell verfügbar sondern das theoretische Maximum.
Dann muss im Falle eines Falles später eine Wallbox nachgerüstet werden, zumal die Abrechnung dann auch auf einem anderen Kreis landet.
Danke und Gruß
Frank
--
Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen. (Mark Twain) | Antworten
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Beiträge: 593
User seit 23.08.2014
| Geschrieben am 23.08.2023 um 21:52 Uhr  
| Hallo Frank,
ich würde auf jeden Fall jetzt die Kabel legen lassen, auch wenn noch nichts angeschlossen wird. Spätere Installationen kosten mit Sicherheit deutlich mehr.
Es ist wieder ein glänzende Leistung von Politik, Energieversorgern etc. in einem Neubaugebiet nicht die entsprechende Infrastruktur für die doch dringend gefordert E-Mobilität bereitzustellen. Ja, so wird es etwas mit Verkehrswende usw. Es ist echt nicht zu fassen.
Ich habe auch nur eine Wallbox mit 11 kW genehmigt bekommen, diese kann aber später vom Elektriker auf die max. Leistung von 22 kW freigeschaltet werden (Easee Box, ist dafür ausgelegt). Die Kabel sind dafür entsprechend dimensioniert. Wenn dann irgendwann mal die Infrastruktur vom Netzbetreiber ausgebaut sein wird
Gruß
Raimund
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Beiträge: 5390
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 23.08.2023 um 22:29 Uhr  
| Hi Raimund,
das Problem ist dass auch der Netzbetreiber quasi von Außen steuern kann, egal was für eine Leitung oder wenn Du die „falsche“ Wallbox hast !
Wie kann der Netzbetreiber die Wallbox steuern? Bislang werden Wallboxen oder die komplette Ladeinfrastruktur häufig mit sogenannten Rundsteuerempfängern gesteuert. Damit ist es möglich, die Leistung komplett oder um 50 Prozent zu reduzieren. Der Netzbetreiber Netze BW hat dazu in Feldversuchen inzwischen eine standardisierte Schnittstelle entwickelt.
Aktuell ist das nur bei einigen Wallboxen möglich, wer aber eine geförderte Box, zumindest neueren Datums hat, muss damit rechnen, dass der Netzbetreiber der die vertrieben hat entsprechend Möglichkeiten vorgesehen hat!
Für die Zukunft muss man damit rechnen dass sich die Energieversorger betreffs Netzstabilität etc. durchsetzen werden, spätestens wenn die unsäglichen Wärmepumpen zusätzlich in Menge kommen.
Siehe
https://tinyurl.com/tz5d33ba
Gruß
Frank
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Beiträge: 593
User seit 23.08.2014
| Geschrieben am 23.08.2023 um 23:10 Uhr  
| Hallo Frank,
das es Pläne zur Begrenzung der Leistung gibt, ist mir bekannt. Man kann nur hoffen, daß bei der ganzen erneuerbaren Energieeuphorie wegen fehlendem Strom das nie eintritt.
Aber das mögliche Abschalten beweist mal wieder, wie man die Deutschen verarschen kann. Alles vernünftige wird stillgelegt und fragwürdige Techniken gepuscht. Aber wir haben es ja und kaufen notfalls teuer im Ausland dazu... Das mußte jetzt bei dem Thema sein
Wärmepumpen werden auch ein Problem werden, da bei sehr tiefen Temperaturen man dann nur noch mit Strom heizt, weil die Wärmepumpe nicht mehr funktioniert.
Gruß
Raimund
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Schreiberlevel: Forenunterprimaner
Beiträge: 431
User seit 12.09.2021
| Geschrieben am 24.08.2023 um 00:20 Uhr  
| Nur abschalten? Ihr beliebt zu scherzen!
Das Problem ist, daß immer mehr Strom von Wind und Sonne gewonnen wird, die bei Flaute und Dunkelheit nicht zur Verfügung steht. Daher plant der Gesetzgeber selbst, daß die E-Autos Teil der Stromversorgung werden und deren Akkus zur Stützung des Netzes dienen sollen. Du kommst also abends mit noch halbvollen Autoakku heim und am nächsten Morgen ist die Karre ganz leer, damit sich das Volk die Tagesschau ansehen kann.
Nein, ganz so schlimm ist es natürlich nicht, aber tatsächlich soll ein Teil der Akkuladung wieder zurück ins Netz gespeist werden können, um die ganzen tollen Wärmepumpen in den wegen Fachkräftemangel ungedämmten Altbauhäusern betreiben zu können. Wie genau das funktionieren soll, steht noch nicht fest. In jedem Fall dürfte der Autoakku am nächsten Morgen nicht über 100% volle Ladung verfügen. Und genau deswegen muß der Energieversorger die Wallboxen fernsteuern können. Mehr dazu hier:
https://www.immobilien-erfahrung.de/e-autos-energiespeicher-laden-entladen-wallbox-2024/
Überflüssig zu sagen, daß nicht alle E-Autobesitzer von dieser Idee angetan sind. Es kommt zur Wirkungsgradverlusten und das Leben des Autoakkus wird dadurch auch nicht gerade verlängert.
Daniel
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