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Tipps und Technik Allgemein / Baureihenübergreifend » » Thema: Fehlerspeicher löschen bevor ihr beim TÜV vorfahrt |
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenunterprimaner
Beiträge: 474
User seit 03.01.2008
| Geschrieben am 02.08.2011 um 22:30 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von mike280263 am 02.08.2011 um 22:32 Uhr ]
Hallo @all,
heute war ich beim TÜV und wollte mein Fahrzeug (R171, 200k) zur Hauptuntersuchung und Abgasuntersuchung anmelden. Leider wurde mir die neue Plakette nicht zugeteilt da laut Sachverständigem ein erheblicher Mangel vorlag.
Der Mangel war ein, im Speicher der Fahrzeugelektronik abgelegter, Fehler im Abgassystem der aber nicht mehr aktuell anstand sonder von einem Fehler von vor einigen Tagen herrührte.
Es kann doch nicht sein, dass man die Hauptuntersuchung nicht besteht weil vor einigen Tagen mal ein Fehler vorlag der längst beseitigt ist. Zudem hat der Fehler mit der Verkehrssicherheit überhaupt nichts zu tun. Noch nicht mal mit dem Umweltschutz da bei diesem Fehler (Zündaussetzer Zylinder1) keine zusätzliche Abgase entstehen (die Spritzufuhr wird bei diesem Zylinder dann abgeschaltet). Die Abgasmessung beim TÜV verlief übrigens ohne Mangel!
Der Mitarbeiter vom TÜV gab mir vollkommen Recht erklärte mir aber, dass er das (Nichtzuteilung der Plakette) so vorgeschrieben bekommt.
Das ganze ist doch wohl ein Schildbürgerstreich und ich möchte Euch hiermit darauf aufmerksam machen Euere Fehlerspeicher im Wagen zu löschen bevor ihr zum TÜV geht. Das spart Euch eine zweite Anfahrt!
P.S. Die Lösung meines Problems war, dass ich nach Hause gefahren bin und mit meinem OBD-Diagnosegerät den Fehler gelöscht habe und wieder vorgefahren bin. Daraufhin wurde die Plakette erteilt - was für ein Schwachsinn (Jetzt bin ich zusätzliche 35km gefahren, dass tut der Umwelt gut?!)!!!
Mit freundlichen Grüßen
Michael
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Beiträge: 3683
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Beiträge: 371
User seit 01.06.2010
| Geschrieben am 03.08.2011 um 12:16 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Icebear am 03.08.2011 um 12:16 Uhr ]
Hallo,
naja, dass kann man durchaus anders sehen, denn wenn man die ausländischen LKW mal betrachtet, weiss man, warum eine gesetzliche festgelegte technische Überprüfung notwendig sein dürfte.
Zum Fehler im Speicher:
Bei der Kontrolle des Abgasreinigungssystems per OBD2 wird nunmal der Fehlerspeicher kontrolliert, denn es könnte ja eine Störung vorliegen. Woher der Fehler stammt, kann der Prüfer ja nicht wissen, und muss es auch nicht untersuchen.
Wenn der gesetzte Fehler vor ein paar Tagen beseitigt wurde, ist es schlicht und ergreifend schlampig gewesen, wenn da der Fehler nicht gelöscht wurde.
Gruss Icebear
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Beiträge: 523
User seit 20.06.2005
| Geschrieben am 03.08.2011 um 14:02 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von HerbertHuber am 03.08.2011 um 14:05 Uhr ]
Hallo,
Aslo ich finde das Vorgehen vom TÜV (vermutlich auch die anderen zugelassenen wie DEKRA etc.) bzgl. der "Abgasmessung" einen totalen Witz! - Und der kostet sogar noch unser Geld
Was soll der Unfug, einfach im Auto irgendwelche Boardcomputerdaten auszulesen und daraufhin festzustellen, dass das Abgasverhalten des Autos in Ordnung ist?
Wahrscheinlich wäre es den TÜV-Prüfern auch sch..egal wenn es hinten aus dem Auspuff qualmt und stinkt - hauptsache der tolle Computer im Auto sagt: Alles OK!
Es kann doch auch der Computer spinnen, oder "manipuliert" oder die Daten per OBD gelöscht sein...
Das einzige was Sinn macht, ist die Abgase real zu messen, also Sonde in den Auspuff und den Prüfzyklus abarbeiten. Alles andere ist Woodoo und Geldschneiderei!
Übrigens: Bei alten Autos ohne den aktuellen OBD-Dingens, wird es genau so mit der Sonde durchgeführt.
Grüße
Herbert
--
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User seit 17.03.2007
| Geschrieben am 03.08.2011 um 15:35 Uhr  
|
HerbertHuber schrieb:
Hallo,
Aslo ich finde das Vorgehen vom TÜV (vermutlich auch die anderen zugelassenen wie DEKRA etc.) bzgl. der "Abgasmessung" einen totalen Witz! - Und der kostet sogar noch unser Geld
Was soll der Unfug, einfach im Auto irgendwelche Boardcomputerdaten auszulesen und daraufhin festzustellen, dass das Abgasverhalten des Autos in Ordnung ist?
Wahrscheinlich wäre es den TÜV-Prüfern auch sch..egal wenn es hinten aus dem Auspuff qualmt und stinkt - hauptsache der tolle Computer im Auto sagt: Alles OK!
Es kann doch auch der Computer spinnen, oder "manipuliert" oder die Daten per OBD gelöscht sein...
Das einzige was Sinn macht, ist die Abgase real zu messen, also Sonde in den Auspuff und den Prüfzyklus abarbeiten. Alles andere ist Woodoo und Geldschneiderei!
Übrigens: Bei alten Autos ohne den aktuellen OBD-Dingens, wird es genau so mit der Sonde durchgeführt.
Grüße
Herbert
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Hal.lo,
verbeamtete Wichtigtuer eben, die auf Kosten der steuer- und abgabenzahlenden Autofahrer ihre Minderwertigkeitskomplexe durch Machtdemonstrationen auf niederstem Niveau zu kompensieren versuchen.
Solche Kreaturen gab's gibt's doch zuhauf bei allen möglichen öffentlich-rechtlichen Institutionen.
--
Herzliche Grüße!
Hal
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| Geschrieben am 03.08.2011 um 21:29 Uhr  
| Hallo @all,
nur zur Richtigstellung: Der TÜV-Prüfer hat bei der ersten Abgasmessung mit Sonde gemessen! Ergebnis: Die echten Abgaswerte waren i.O. (Nur ein alter Fehler im Fehlerspeicher!
@Icebear:
Ich sehe das in einem Punkt auch so wie Du! Die sollen mal die ausländischen KFZ prüfen und nicht ein Auto mit einem alten Abgassystemfehler für verkehrsuntüchtig erklären (nach wie vor Schwachsinn)!!! Ich hätte kein Problem wenn der Fehler z. B. "Fehler in der Bremsanlage" gelautet hätte dann könnte ich es ja noch verstehen wenn man keine Plakette bekommt. Irgendwann steht in meinem Fehlerspeicher "Radio defekt" und ich bekomme keine Plakette mehr. Außerdem hat der TÜV-Prüfer selbst zugegeben, dass die ganze Abgasuntersuchung Schwachsinn ist (O-Ton TÜV-Prüfer: Das ganze würde nur Sinn machen wenn man in allen Lastbereichen prüfen würde). Armes Deutschland (übrigends das einzige Land auf der Welt wo es eine Abgasuntersuchung gibt).
Mit freundlichen Grüßen
Michael
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 03.08.2011 um 21:39 Uhr  
| Hallo Michael,
dem ganzen Problem gehe ich dadurch aus dem Wege, indem ich meinen SL meiner Werkstatt anvertraue und dort die Prüfung machen lasse, von welcher zugelassenen Organisation auch immer. Im Falle eines Falles kann meine Werkstatt unmittelbar eingreifen bzw. Hilfestellung (z. B. Fehlerspeicher löschen) geben.
Die Kosten sind die gleichen, sie werden auf der Werkstattrechnung als durchlaufende Position ausgewiesen.
Über Sinn und Unsinn der Vorschriften zu diskutieren oder gar von verbeamteten Wichtigtuern zu sprechen lohnt den Aufwand nicht
--
Grüße, Lutz
_________
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Wenn man meint er sei fehlerfrei, sollte man ihn besser nicht kaufen | Antworten
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User seit 03.01.2008
| Geschrieben am 03.08.2011 um 21:50 Uhr  
| Hallo Lutz,
da gebe ich Dir Recht! Die Vorgehensweise erspart einem Ärger!
Ich hatte eben einen Tag Urlaub und dachte (da mein SLK techn. immer Tip Top in Ordnung ist) ich fahr eben beim TÜV vorbei und in einer halben Stunde ist alles erledigt. Wenn ich den Wagen in meiner Werkstatt abgebe habe ich immer ein hin und her mit Taxi oder abholen lassen. Aber natürlich wäre das in diesem Fall doch besser gewesen - Shit happens!
Gruß
Michael
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(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 03.08.2011 um 22:54 Uhr  
|
LuckySLK schrieb:
...dem ganzen Problem gehe ich dadurch aus dem Wege, indem ich meinen SL meiner Werkstatt anvertraue und dort die Prüfung machen lasse, von welcher zugelassenen Organisation auch immer.
Moin Lutz
Ein Meister der NL Darmstadt hat mir abgeraten im Hause die HU durchzuführen. Der Prüfer wäre sehr streng.
--
Grüße Ralph
"Es ist schon irgendwie ironisch. Diese alten Menschen werden am Leben erhalten mit den Organen der jungen Leute, die sie überfahren." (Chief Wiggum in "Die Simpsons")
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| Geschrieben am 03.08.2011 um 23:10 Uhr  
| Hallo,
da hier doch einige "wilde Meinungen" als Tatsachen dargestellt werden, hier mal meine Kenntnisse dazu:
- Die Überprüfung der Abgaswerte ist inzwischen in sehr vielen Ländern Pflicht, nicht nur in Deutschland. Siehe hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hauptuntersuchung#HU_bei_Kraftfahrzeugen_in_anderen_europ.C3.A4ischen_L.C3.A4ndern
"Die Richtlinie 96/96/EC bestimmt einen mindesten Prüfumfang: Bremssysteme; Steuerung, Lenkrad; Sichtbereich; Lampen, Reflektoren, elektrische Systeme; Achsen, Räder, Stoßdämpfer; Emissionswerte, insbesondere Abgase; Fahrzeugidentifikation; Zusatzeinrichtungen."
- Die Überprüfung ist wegen der Kosten und Aufwände zweigeteilt:
1. Prüfung dess Fahrzeugs im Betrieb durch OBD (On Board Diagnose)
2. Grobprüfung der Funktionsfähigkeit der OBD durch optische Inspektion und "Schnüffelsonde"
Der Sinn der OBD ist es eben Kosten zu sparen und Fehler zu dokumentieren. Das System prüft sich dabei auch selbst. Weiterhin ist die Regelung daher zumeist zweigeteilt (Vorsonde und Endsonde).
Dies verhindert nicht, dass böswillige Kreaturen die OBD lahmlegen z.B. durch Manipulation der Messeinrichtungen (LMM, Lambdasonden, etc.). Das wird aber teilweise bei der optischen Inspektion geprüft. Dies fällt dann unter Umstanden in den Bereich der Steuerstraftaten (Vorsatz), wenn das modifizierte Fahrzeug real eine schlechtere Einstufung hätte.
- "Radio defekt" als Fehler im OBD
Nur abgasrelevante Fehler werden im OBD abgelegt.
- Zum Fehler Zündaussetzer
Zündaussetzer gehören definitiv zu den wichtigen Fehlern, da ein Zylinder im abgeschalteten Zustand (Keine Kraftstoffeinspritzung) trotzdem Luft in den Abgasstrang bläst und dort dann zuviel Sauerstoff vorhanden ist. Da die Lambdasonde (und die dazugehörigwe Regelung) dadurch keine sinnvollen Messwerte liefern kann, ist die Abgasreinigung damit fehlerhaft.
Ich bleibe dabei: Wenn Zündaussetzer da waren, und der Fehler beseitigt wurde (repariert), aber der OBD-Speicher danach nicht gelöscht wurde, ist das eben Schlamperei bei der Reparatur.
Übrigens würde vermutlich von euch keiner einen vollständigen Abgasprüfzyklus alle zwei Jahre zahlen wollen. Also seid froh, dass bei der Hauptuntersuchung "einfach" geprüft wird, ob der Wagen in Ordnung ist.
Gruss Icebear
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